Pflanzen ziehen ist auch kreativ..

....daher zeige ich hier mal meine Lotos-Minis. Hoffentlich werden da schöne große Lotosblumen draus. Es handelt sich hierbei um nordamerikanische Nelumbo lutea mit weißer Blüte und um indische Nelumbo nucifera, eine Zwergsorte mit gefüllten, rosafarbenen Blüten.

Die Samen sind relativ groß, etwa wie eine Eichel,  und müssen an einer Seite angefeilt werden, bis man das weiße Innere sieht. Dann werden sie in lauwarmes Wasser gelegt und das Wasser sollte jeden Tag gewechselt werden. Samen, die oben schwimmen, keimen meistens nicht. Nach 2-3 Tagen schon zeigt sich die erste Triebspitze, die Schüssel sollte dann sehr hell und möglichst warm gestellt werden. Nach ca. 2-3 Wochen sehen die Minis dann so aus, wie auf den Fotos.



Wenn sich die ersten Wurzeln zeigen, sollten die Minis eingepflanzt werden. Dafür braucht man einen größeren Kübel, gefüllt mit Teicherde oder lehmhaltiger Gartenerde ohne Steine. 


Man füllt die Erde in den Kübel, zerkrümelt sie fein, drückte eine Mulde für den Mini rein und legt diesen vorsichtig mit den Wurzeln nach unten in die Mulde. Erde vorsichtig randrücken, nicht über die Austriebsstelle geben. Dann erst mit lauwarmem Wasser auffüllen und an einen möglichst warmen, sonnigen Platz stellen, anfangs noch drinnen oder im Gewächshaus. 



Eigentlich sollten die Minis jetzt weiterwachsen und die Blätter sollten sich entrollen. Nach und nach sollten stehende Blätter wachsen. Die Lotosblumen benötigen eine gewisse Anzahl an Sonnenstunden, um zu blühen. Sie haben eine Art inneren Ticker, der die Sonnenstunden addiert, wenn die notwendige Anzahl erreicht ist, geht es los. Mal sehen wie der Sommer wird und ob die Minis sich gut entwickeln. 

Kommentare