Winternacht
Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt,
Still und blendend lag der weiße Schnee,
Nicht ein Wölklein hing am Sternenzelt,
Keine Welle schlug im starren See.
Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf,
Bis sein Wipfel in dem Eis gefror;
An den Ästen klomm die Nix herauf,
schaute durch das grüne Eis empor.
Auf dem dünnen Glase stand ich da,
Das die schwarze Tiefe von mir schied;
Dicht ich unter meinen Füßen sah
Ihre weiße Schönheit Glied um Glied.
Gottfried Keller (1819-1890)
Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt,
Still und blendend lag der weiße Schnee,
Nicht ein Wölklein hing am Sternenzelt,
Keine Welle schlug im starren See.
Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf,
Bis sein Wipfel in dem Eis gefror;
An den Ästen klomm die Nix herauf,
schaute durch das grüne Eis empor.
Auf dem dünnen Glase stand ich da,
Das die schwarze Tiefe von mir schied;
Dicht ich unter meinen Füßen sah
Ihre weiße Schönheit Glied um Glied.
Gottfried Keller (1819-1890)
Leider ist die ganze Pracht bei uns über Nacht wieder weggeschmolzen, es regnet und die weisse Weihnacht ist mal wieder in weite Ferne gerückt.
Dafür habe ich zwei weitere Geschenke fertig, weihnachtliche Körbchen in Blau und Rot mit Engelstoff gefüttert.
Es warten noch einige Dinge auf ihre Fertigstellung, mit einer schönen heißen Tasse geht es gleich weiter.
Liebe Grüße,
Astrid
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